Sonntag, 31. Mai 2009
War ja doch da
fabian.gutzer, 20:26h
Und was fuer ein Abenteuer es wurde.
Von unserer Guide-Frau Mayra hatte ich mich unter der Bedingung, dass Machupicchu moeglichst billig wird, dazu ueberreden lassen. Sie hatte mir daraufhin die ROute mit Bussen und so weiter skizziert und so begab ich mich vorgestern zum Abfahrtsort der Kombis nach Santa Maria. Mit einem luxurioesem Kleinbus ging es dann in gut 4 Stunden dorthin und von Santa Maria aus weiter mit einem anderen Bus nach Sta. Teresa auf einer abgefahrenen Strasse, die in den Fels gehauen war und stellenweise schon recht eng am 200 Meter tiefen Abgrund entlang fuehrte. In diesem Bus machte ich die Bekanntschaft mit 7 anderen, die ebenfalls ab Sta. Teresa nach Aguas Calientes wandern wollten. In Sta. Teresa wurden wir von den Einheimischen gewarnt, dass es zu Fuss 4 Stunden dauern wurde und wir doch lieber ein weiteres Auto nach Hidroelectrica auf halber Strecke nehmen sollten. Doch wir wollten alle den Kitzel und so marschierten wir um 3 Uhr los. Dieser Selva genannte Hochdschungel ist klimatisch nicht mein Fall. Einfach zu dschungelig feucht-heiss. Nach nicht ganz zwei Stunden Marsch ueber eine befestigte Strasse gelangten wir nach Hidroelectrica. Es wurde klar, dass wir in die Dunkelheit geraten wuerden, doch konnte man ab hier nicht mehr den Weg verlieren, der schlicht auf den Bahngleisen nach Aguas Calientes -dem Ort zu Fusse von Machpicchu- verlaeuft. Ich setzte mich irgendwann ab, da meine Nervositaet stieg, einen Zeltplatz nahe Aguas C. finden zu muessen... denn die Billigvariante beinhaltet mein sehr lieb gewonnenes wildes Campen. Dennoch marschierte ich zunehmend beunruhigt und muede geworden vom Gewicht auf meinen Schultern und der Stolperei auf dem Schottergleisbett durch die Nacht, denn ich konnte keinen Platz zum Campieren finden. Entweder gab es schlicht keinen Platz, oder kein Wasser. Kurz vor 7 entschloss ich mich dann dazu, nahe des Flusses zu uebernachten. Auch wenn das bedeutete, das Flusswasser trinken zu muessen, das direkt aus dem scheiss-touristischen Aguas Calientes voller Herbergen und Hotels kommt und in dem weiss der geier was drin ist. Die Mikropur-Tabletten und das Kochen haben aber geschmackloses, harmloses H2o draus gemacht. Diese Nacht habe ich hervorragend geschlafen. Der folgende Tag begann um 5.30 mit Fruehstuck auf Kaffee, Broetchen mit Marmelade und Honig und schliesslich dem Packen bis 7 Uhr. Bloederweise stellte ich fest, dass ich gerade mal 15 Minuten von einem richtigen Camping entfernt war... Naja. Schnell marschierte ich nach Aguas Calientes hinein, kaufte fuer umgerechnet 30 Euro das Eintrittsticket nach Machupicchu und erklomm die steilen Stufen ueber 300 bis 400 Hoehenmeter mit meinem schweren Rucksack und schweisstriefend in 45 Minuten. Das soll mir mal einer nachmachen.
Oben traf ich witzigerweise die drei Iren wieder, mit denen ich tags zuvor einen Teil des Wegs geteilt hatte. Die Fotos von MAchupicchu sind wirklich sch..e, die man so sehen kann. Es ist schon schoen und in der NAcht ist mir klar geworden, dass es zwar eine verdammte Riesentouristenattraktion ist, aber eben auh ein wichtiger Teil der peruanischen Kultur. Dennoch war ich bei weitem nicht allein da oben. Aber kaum jemand der Anwensenden duerfte da hochgelaufen sein, so wie die aussahen. Tja, ich nahm dann den gleichen Weg wieder zurueck hinunter und die Schienen entlang nach Hidro. Dort hatte ich das Glueck, nicht allzulange warten zu muessen, bis ein Carro nach Sta. Maria abfuhr, wo mir das Glueck weiter hold war und ich gleich in einen Bus nach Cuzco wechseln konnte. Aus iregndeinem unerfindlichen Grund brachte der aber laenger als der Kombi am Tag zuvor, so dass ich zwar um 15 Uhr startete, doch erst um 20.30 in Cuzco anlangte, dort schnell meine Tickets kaufte und um 21 Uhr noch zu Abend ass. Nun hab ich mal wieder genug vom Tippen. Macht's gut und bis bald. Ciaociao, wie sie hier besonders am Telefon immer sagen.
Achja. Fast waeren wir kurz vor Sta. Teresa von Steinen erschlagen worden unserem Bus. Weil oberhalb der Strecke eine Strasse gebaut wurde und die Kommunikation mittels TRillerpfeife zwischen unten bei uns und dem Baggerfahrer ober wohl nicht so astrein klappte.
Von unserer Guide-Frau Mayra hatte ich mich unter der Bedingung, dass Machupicchu moeglichst billig wird, dazu ueberreden lassen. Sie hatte mir daraufhin die ROute mit Bussen und so weiter skizziert und so begab ich mich vorgestern zum Abfahrtsort der Kombis nach Santa Maria. Mit einem luxurioesem Kleinbus ging es dann in gut 4 Stunden dorthin und von Santa Maria aus weiter mit einem anderen Bus nach Sta. Teresa auf einer abgefahrenen Strasse, die in den Fels gehauen war und stellenweise schon recht eng am 200 Meter tiefen Abgrund entlang fuehrte. In diesem Bus machte ich die Bekanntschaft mit 7 anderen, die ebenfalls ab Sta. Teresa nach Aguas Calientes wandern wollten. In Sta. Teresa wurden wir von den Einheimischen gewarnt, dass es zu Fuss 4 Stunden dauern wurde und wir doch lieber ein weiteres Auto nach Hidroelectrica auf halber Strecke nehmen sollten. Doch wir wollten alle den Kitzel und so marschierten wir um 3 Uhr los. Dieser Selva genannte Hochdschungel ist klimatisch nicht mein Fall. Einfach zu dschungelig feucht-heiss. Nach nicht ganz zwei Stunden Marsch ueber eine befestigte Strasse gelangten wir nach Hidroelectrica. Es wurde klar, dass wir in die Dunkelheit geraten wuerden, doch konnte man ab hier nicht mehr den Weg verlieren, der schlicht auf den Bahngleisen nach Aguas Calientes -dem Ort zu Fusse von Machpicchu- verlaeuft. Ich setzte mich irgendwann ab, da meine Nervositaet stieg, einen Zeltplatz nahe Aguas C. finden zu muessen... denn die Billigvariante beinhaltet mein sehr lieb gewonnenes wildes Campen. Dennoch marschierte ich zunehmend beunruhigt und muede geworden vom Gewicht auf meinen Schultern und der Stolperei auf dem Schottergleisbett durch die Nacht, denn ich konnte keinen Platz zum Campieren finden. Entweder gab es schlicht keinen Platz, oder kein Wasser. Kurz vor 7 entschloss ich mich dann dazu, nahe des Flusses zu uebernachten. Auch wenn das bedeutete, das Flusswasser trinken zu muessen, das direkt aus dem scheiss-touristischen Aguas Calientes voller Herbergen und Hotels kommt und in dem weiss der geier was drin ist. Die Mikropur-Tabletten und das Kochen haben aber geschmackloses, harmloses H2o draus gemacht. Diese Nacht habe ich hervorragend geschlafen. Der folgende Tag begann um 5.30 mit Fruehstuck auf Kaffee, Broetchen mit Marmelade und Honig und schliesslich dem Packen bis 7 Uhr. Bloederweise stellte ich fest, dass ich gerade mal 15 Minuten von einem richtigen Camping entfernt war... Naja. Schnell marschierte ich nach Aguas Calientes hinein, kaufte fuer umgerechnet 30 Euro das Eintrittsticket nach Machupicchu und erklomm die steilen Stufen ueber 300 bis 400 Hoehenmeter mit meinem schweren Rucksack und schweisstriefend in 45 Minuten. Das soll mir mal einer nachmachen.
Oben traf ich witzigerweise die drei Iren wieder, mit denen ich tags zuvor einen Teil des Wegs geteilt hatte. Die Fotos von MAchupicchu sind wirklich sch..e, die man so sehen kann. Es ist schon schoen und in der NAcht ist mir klar geworden, dass es zwar eine verdammte Riesentouristenattraktion ist, aber eben auh ein wichtiger Teil der peruanischen Kultur. Dennoch war ich bei weitem nicht allein da oben. Aber kaum jemand der Anwensenden duerfte da hochgelaufen sein, so wie die aussahen. Tja, ich nahm dann den gleichen Weg wieder zurueck hinunter und die Schienen entlang nach Hidro. Dort hatte ich das Glueck, nicht allzulange warten zu muessen, bis ein Carro nach Sta. Maria abfuhr, wo mir das Glueck weiter hold war und ich gleich in einen Bus nach Cuzco wechseln konnte. Aus iregndeinem unerfindlichen Grund brachte der aber laenger als der Kombi am Tag zuvor, so dass ich zwar um 15 Uhr startete, doch erst um 20.30 in Cuzco anlangte, dort schnell meine Tickets kaufte und um 21 Uhr noch zu Abend ass. Nun hab ich mal wieder genug vom Tippen. Macht's gut und bis bald. Ciaociao, wie sie hier besonders am Telefon immer sagen.
Achja. Fast waeren wir kurz vor Sta. Teresa von Steinen erschlagen worden unserem Bus. Weil oberhalb der Strecke eine Strasse gebaut wurde und die Kommunikation mittels TRillerpfeife zwischen unten bei uns und dem Baggerfahrer ober wohl nicht so astrein klappte.
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