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Dienstag, 9. Juni 2009
Feliz Cumpleaños
fabian.gutzer, 19:14h
Die Tage in Huarz waren herrlich! Sollte ich nach Peru eines Tages zurueckkehren - was sehr wahrscheinlich ist, weil es hier einfach herrlich zu reisen ist und die Menschen sowie das Land so viel Waerme ausstrahlen, dass ich es einfach lieben muss -, dann werde ich nur die Cordillera Blanca bereisen... naja, wohl eher beklettern und besteigen.
Die Tour in die Quebrada Ishinca war wieder mal ein Highlight. Wie ueberhaupt stets meine Wanderungen mit und ohne Zelt die staerksten Erinnerungen sind. Sie habe ich in vollen Zuegen und ohne Einschraenkungen genossen. Am Tag des Aufstiegs vom Dorfplatz in Pashpa zum Campo de Base hatte ich blauesten Himmel, so dass ich nach dem -zum ersten Mal ohne Hektik durch schlechtes Wetter- Aufbau des Zeltes noch ein wenig weiter zur Laguna Milliupcocha aufstieg, um im Abendlicht hoffentlich noch eine schoene Bilder dieses tollen Bergpanoramas mit den Nevados Urus, dem Tocllaraju, Ishinca und Ranrapalca zu machen. Das Abendessen kochte ich mir auf meinen sehr zufriedenstellenden peruanischen Gaskocher in meinem einzigen und Lieblingstopf, den ich nun auch mit nach Hause nehmen werde. Fuer den folgenden Tag hatte ich mir die auf knapp 5000m liegende Laguna Ishinca vorgenommen, die ich frueher erreichte als gedacht. In diesem Fall wollte ich sehen, ob der Nevado Ishinca moeglich ist ohne Steigeisen, entschied nach einem Versuch, mit meinen Schuhen Stufen in den um 10:30 immer noch sehr harten Schnee zu schlagen, dass es allein zu gefaehrlich ist und stieg statt dessen auf einen namenlosen Berg rechts des Ishinca, der von unten scheinbar genug Fels frei liegen hatte, um den Schnee groestenteils vermeiden zu koennen. Leider konnte ich nur bis ca. 30 Meter unter den Gipfel mit 5400m gelangen, da dort oben nur noch steiler, mittlerweile weich gewordener Schnee zu finden war. Nach meiner
Rueckkehr zum Zelt hatte dies ab 5 mal wieder seine ertaunlich hohe Qualitaet unter Beweis zu stellen, da um diese Zeit ein Schneesturm und schliesslich bis ca. 22 Uhr Schneefall einsetzten, die mich zwangen, im Zelt zu kochen... was den eklatanten Nachteil hat, dass das ohnehin nachts immer feucht werdende Zelt so richtig eingedampft wurde. Naja, wieder ne neue Erfahrung. Der Tag des Abstiegs war wieder herrlich. Nach der Rueckkehr nach Hauraz organisierte ich mir fuer den folgenden Tag noch eine gefuehrte Tour zu den Lagunas Llanganuco, die wie alle solche Touren viel im Bus sitzen und wenig Zeit vor Ort bietet. Daher bin ich ganz froh, alle meine anderen Ausfluege selbst organisiert zu haben. Dennoch war die Tour durch den interessanten, kundigen und intelligenten Guide Eduardo lohnenswert, wenn auch sehr anstrengend. Den Sonntag verbrachte ich daher in der Stadt, um gestern nochmals einen Ausflug zu einer anderen Laguna nahe Huaraz zu unternehmen - auf eigene Faust diesmal wieder. Im Collectiva traf ich dann schon den Kanadier Mike mit seinem Guide Denis, denen ich mich anschloss. So genoss ich den Tag mit einer Wanderung zur Laguna Churup, die einfach 3 Stunden dauert, die letzten 30 Minuten jedoch einiges Klettergeschick erfordert.
Nun sitze ich in Lima seit 7 Uhr und warte auf meinen Rueckflug um 19 Uhr. Zur Feier des Tages habe ich mir zum Fruehstueck erstmal in meiner Lieblings-Pastelleria zwei suesse Stuecke gegoennt. Zum Mittagessen werde ich denke ich ins aelteste Restaurant Perus gehen und anschliessend die Zeit bis zum Start Richtung Flughafen im Kino verbringen.
BIS BALD ALSO. ICH FREU MICH SCHON, EUCH MAL WIEDER ZU SEHEN.
Allein Reisen hat seine reizvollen Seiten, da man immer machen kann, was man grade will. Auf der anderen Seite ist wahr, was Alexander Supertramp erkannte: Happiness only real, when shared.
Die Tour in die Quebrada Ishinca war wieder mal ein Highlight. Wie ueberhaupt stets meine Wanderungen mit und ohne Zelt die staerksten Erinnerungen sind. Sie habe ich in vollen Zuegen und ohne Einschraenkungen genossen. Am Tag des Aufstiegs vom Dorfplatz in Pashpa zum Campo de Base hatte ich blauesten Himmel, so dass ich nach dem -zum ersten Mal ohne Hektik durch schlechtes Wetter- Aufbau des Zeltes noch ein wenig weiter zur Laguna Milliupcocha aufstieg, um im Abendlicht hoffentlich noch eine schoene Bilder dieses tollen Bergpanoramas mit den Nevados Urus, dem Tocllaraju, Ishinca und Ranrapalca zu machen. Das Abendessen kochte ich mir auf meinen sehr zufriedenstellenden peruanischen Gaskocher in meinem einzigen und Lieblingstopf, den ich nun auch mit nach Hause nehmen werde. Fuer den folgenden Tag hatte ich mir die auf knapp 5000m liegende Laguna Ishinca vorgenommen, die ich frueher erreichte als gedacht. In diesem Fall wollte ich sehen, ob der Nevado Ishinca moeglich ist ohne Steigeisen, entschied nach einem Versuch, mit meinen Schuhen Stufen in den um 10:30 immer noch sehr harten Schnee zu schlagen, dass es allein zu gefaehrlich ist und stieg statt dessen auf einen namenlosen Berg rechts des Ishinca, der von unten scheinbar genug Fels frei liegen hatte, um den Schnee groestenteils vermeiden zu koennen. Leider konnte ich nur bis ca. 30 Meter unter den Gipfel mit 5400m gelangen, da dort oben nur noch steiler, mittlerweile weich gewordener Schnee zu finden war. Nach meiner
Rueckkehr zum Zelt hatte dies ab 5 mal wieder seine ertaunlich hohe Qualitaet unter Beweis zu stellen, da um diese Zeit ein Schneesturm und schliesslich bis ca. 22 Uhr Schneefall einsetzten, die mich zwangen, im Zelt zu kochen... was den eklatanten Nachteil hat, dass das ohnehin nachts immer feucht werdende Zelt so richtig eingedampft wurde. Naja, wieder ne neue Erfahrung. Der Tag des Abstiegs war wieder herrlich. Nach der Rueckkehr nach Hauraz organisierte ich mir fuer den folgenden Tag noch eine gefuehrte Tour zu den Lagunas Llanganuco, die wie alle solche Touren viel im Bus sitzen und wenig Zeit vor Ort bietet. Daher bin ich ganz froh, alle meine anderen Ausfluege selbst organisiert zu haben. Dennoch war die Tour durch den interessanten, kundigen und intelligenten Guide Eduardo lohnenswert, wenn auch sehr anstrengend. Den Sonntag verbrachte ich daher in der Stadt, um gestern nochmals einen Ausflug zu einer anderen Laguna nahe Huaraz zu unternehmen - auf eigene Faust diesmal wieder. Im Collectiva traf ich dann schon den Kanadier Mike mit seinem Guide Denis, denen ich mich anschloss. So genoss ich den Tag mit einer Wanderung zur Laguna Churup, die einfach 3 Stunden dauert, die letzten 30 Minuten jedoch einiges Klettergeschick erfordert.
Nun sitze ich in Lima seit 7 Uhr und warte auf meinen Rueckflug um 19 Uhr. Zur Feier des Tages habe ich mir zum Fruehstueck erstmal in meiner Lieblings-Pastelleria zwei suesse Stuecke gegoennt. Zum Mittagessen werde ich denke ich ins aelteste Restaurant Perus gehen und anschliessend die Zeit bis zum Start Richtung Flughafen im Kino verbringen.
BIS BALD ALSO. ICH FREU MICH SCHON, EUCH MAL WIEDER ZU SEHEN.
Allein Reisen hat seine reizvollen Seiten, da man immer machen kann, was man grade will. Auf der anderen Seite ist wahr, was Alexander Supertramp erkannte: Happiness only real, when shared.
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