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Samstag, 2. Mai 2009
Die Plaene und Suedamerika
So. Mit Canta wurde leider nichts, denn ich bekam zwar das Ticket und sogar fuer eine Nacht ein Zimmer (das ziemlich viel gekostet haette - ca. 10 mal lunch), war zum verabredeten Zeitpunkt an der Agentur, zusammen mit ca. 8 anderen Fahrgaesten. Aber die Chefin liess den Bus nicht fahren, weil zu wenig Fahrgaeste eingetroffen waren... also habe ich Canta ueber den Haufen geworfen und werde nun morgen nach Huancayo aufbrechen mit einem von den Ueberlandbussen. Die Eingewoehnung an die Hoehe muss dann dort irgendwie erfolgen, besser geht´s nicht. Es liegt auf gut 3000 m, also sollte es mit leichten Problemen getan sein. Dort werde ich erstmal 4 Naechte bleiben, denn man kann einige kleine Doerfer mit traditionellem Handwerk erwandern und vielleicht buche ich mir noch eine kleine Tour auf einen Gletscher, das waere cool. Kommt auf meinen Anpassungsgrad an. Heute war ich also nochmal in Lima unterwegs, "in meinem Viertel" sozusagen *gg*. Vormittags habe ich den fuer eine technische Hilfsorganisation aehnlich der GTZ taetigen Hollaender Ton kennen gelernt, mit dem ich eine kleine Tour durch das Zentrum gemacht und mir die Iglesia San Francisco angesehen habe. Nach dem Mittagsessen, naja, dem Mittagsfruchtsaft, bin ich einem Lehrer begegnet, der ein Hilfsprojekt selbsr und ohne viel Geld auf die Beine gestellt hat. Ein netter und sehr anstaendiger Mann, dem ich fuer 50 Soles (das sind ebenfalls 10 Mittagessen) eine Karte abgekauft habe, die die Kinder in seiner Schule herstellen, denn sie sollen lernen, nicht von Geschenken zu leben, sondern durch Arbeit, die er dann verkauft. Spaeter bin ich wieder als Englichuebungspartner eingespannt worden von einem Air Force Offizier, mir dem ich auf einem Spaziergang gequatscht habe und er mich nachher noch durch ein anderes Viertel von Lima fuehrt, das auch sehr malerisch sein soll. Ebenfalls alr und das Kuenstlerviertel der Stadt. Der Reisefuehrer empfiehlt es und er findet es auch sehenswert. Uebrigens ebenso wie mein Mathelehrer, der so scharf auf fremde Waehrungen ist. Ihm bin ich gestern zufaellig begegnet, als ich abends noch zum Busterminal wollte, um eine Fahrkarte zu kaufen. Er hat mich begleitet und ihm war sichtlich nicht wohl in dem Viertel und es fiehl ihm ein Stein vom Herzen, als wir die 500 Meter zurueck in den sicheren Bereich geschafft hatten.

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